Biographie

Auf ein Kirchenmusikstudium am Konservatorium St. Pölten (bei Franz Danksagmüller) folgte 2002 das Studium der Komposition und Musiktheorie an der Universität für Musik und darstellende Kunst bei Ivan Eröd, später bei Martin Lichtfuss. Zusätzlich erhielt Florian C. Reithner wichtige Impulse von prominenten Musikern wie David Babcock, Agnes Grossmann, Peter Marschik, Seiji Ozawa, John Adams u.a.

Konzertreisen als Dirigent, Pianist, Organist oder Komponist führten ihn in viele Länder Europas, nach Asien und Nordamerika. Seit beinahe zwei Jahrzehnten widmet sich Reithner der Vertonung von Filmen, hauptsächlich für das Orchester Filmharmonie, das ZDF, die Viennale und das Internationale Filmfest Braunschweig sowie die Friedrich Wilhelm Murnau Stiftung. Zu den von ihm vertonten Filmen zählen: Der letzte Mann (D 1924), Der Kilometerfresser (A 1923/24), Der Zinker (D 1931), Der Berg des Schicksals (D 1923/24), Die Biene Maja (D 1925) und Angst (D 1928). Seine Werke werden in Österreich, Ungarn, Italien, Deutschland, England, der Schweiz und den Niederlanden aufgeführt, jüngst auch vermehrt im außereuropäischen Raum.

Als Stummfilmpianist und-organist ist Reithner vornehmlich am Wiener METRO Kino zu hören sowie regelmäßig als Gast auf internationalen Filmfestivals.

Reithner war mehrfach als Komponist oder Arrangeur am Theater an der Wien zu Gast, zuletzt wurde im April 2016 seine erste Jugendoper, Capriccioso – Die Launen der Oper, hier uraufgeführt.

In jüngster Zeit arbeitet Florian C. Reithner intensiv mit dem ORF Radio Symphonieorchester zusammen, vornehmlich als Arrangeur und Tasteninstrumentalist sowie vermehrt auch als Dirigent und Komponist.